Nach 10 Monaten in Peru haben wir es endlich
mal geschafft DIE Attraktion des Landes zu besichtigen. Samstag ging es früh
morgens los und wir fuhren mit dem Bus nach Santa Maria, von dort aus ging es
per Collegtivo nach Hidroelectrica und anschließend nochmals 2 Stunden zu Fuß,
entlang der Bahnschienen bis nach Aguas Calientes, Pueblo Machu Picchu.
Schon der Weg dorthin war unglaublich schön.
Die Natur war nicht so kahl, wie hier bei uns, sondern alles grün, viele Bäume,
Pflanzen und trotzdem noch Anden.
Abends angekommen ging es gleich in die „aguas
calientes“, die heißen Wasser, also Becken, die mit heißem Quellwasser gefüllt
waren. Nach fast einem Jahr endlich mal wieder eine Badewanne :)
Sonntag morgen waren wir die ersten, die vor
der Brücke warteten, die man überqueren muss um zu den Ruinen hochzusteigen.
Nach endlos vielen Treppenstufen waren wir eine der Ersten, die schon oben
waren, als noch gar kein Einlass war.
Wie beeindruckend die große Ruinenlandschaft
hoch oben auf einem Berg, zwischen vielen ist, vor allem in der aufgehenden
Sonne und dem langsam verschwindenden Nebel ist schwer in Worte zu fassen.
Deswegen will ich es im Moment auch gar nicht versuchen. Und auch die Bilder
geben wahrscheinlich nur einen kleinen Eindruck, welche Atmosphäre dort oben
herrscht. Auch wenn diese durch die tausenden Touristen, die Machu Picchu jeden
Tag besuchen ein wenig getrübt wird.
Die Vorstellung dort oben einmal allein zu
sein...
Es gibt sehr viele Theorien wie diese Stadt
einst entstanden sein könnte. Einige handeln von Aliens, die meisten jedoch
gehen davon aus, dass sie das Volk der Inkas errichtet hat. Ob nun als Festung
vor den Spaniern, als Winterquartier für die reichen Cuscener ist noch
ungeklärt und wird wahrscheinlich auch nie sicher feststehen.
Während die anderen Samstag Abend schon wieder
nach Cusco aufbrachen, blieben Fred und ich noch eine Nacht länger, um uns von
dem doch anstrengenden Tag auszuruhen und das kleine Touristen-Dörfchen ein
wenig zu erkunden, bevor es Montag morgen dann auch für uns wieder nach Hause
ging.