Freitag, 19. Juni 2015

Machu Picchu - Der alte Berg

Nach 10 Monaten in Peru haben wir es endlich mal geschafft DIE Attraktion des Landes zu besichtigen. Samstag ging es früh morgens los und wir fuhren mit dem Bus nach Santa Maria, von dort aus ging es per Collegtivo nach Hidroelectrica und anschließend nochmals 2 Stunden zu Fuß, entlang der Bahnschienen bis nach Aguas Calientes, Pueblo Machu Picchu.
Schon der Weg dorthin war unglaublich schön. Die Natur war nicht so kahl, wie hier bei uns, sondern alles grün, viele Bäume, Pflanzen und trotzdem noch Anden.
Abends angekommen ging es gleich in die „aguas calientes“, die heißen Wasser, also Becken, die mit heißem Quellwasser gefüllt waren. Nach fast einem Jahr endlich mal wieder eine Badewanne :)
Sonntag morgen waren wir die ersten, die vor der Brücke warteten, die man überqueren muss um zu den Ruinen hochzusteigen. Nach endlos vielen Treppenstufen waren wir eine der Ersten, die schon oben waren, als noch gar kein Einlass war.

Wie beeindruckend die große Ruinenlandschaft hoch oben auf einem Berg, zwischen vielen ist, vor allem in der aufgehenden Sonne und dem langsam verschwindenden Nebel ist schwer in Worte zu fassen. Deswegen will ich es im Moment auch gar nicht versuchen. Und auch die Bilder geben wahrscheinlich nur einen kleinen Eindruck, welche Atmosphäre dort oben herrscht. Auch wenn diese durch die tausenden Touristen, die Machu Picchu jeden Tag besuchen ein wenig getrübt wird.

Die Vorstellung dort oben einmal allein zu sein...

Es gibt sehr viele Theorien wie diese Stadt einst entstanden sein könnte. Einige handeln von Aliens, die meisten jedoch gehen davon aus, dass sie das Volk der Inkas errichtet hat. Ob nun als Festung vor den Spaniern, als Winterquartier für die reichen Cuscener ist noch ungeklärt und wird wahrscheinlich auch nie sicher feststehen.

Während die anderen Samstag Abend schon wieder nach Cusco aufbrachen, blieben Fred und ich noch eine Nacht länger, um uns von dem doch anstrengenden Tag auszuruhen und das kleine Touristen-Dörfchen ein wenig zu erkunden, bevor es Montag morgen dann auch für uns wieder nach Hause ging.